Zuggemeinschaft

Am 11. im 11. um 11:11 war es endlich soweit! „Klaa Paris! Helau!“

geschrieben von UFo

Pünktlich startete die Fastnachtskampagne im Nordwestzentrum und natürlich waren dort auch alle Heddemer Vereine vertreten. Aber die Klaa Pariser Narren und Närrinnen haben bekanntlich ihren eigenen Ablauf und so trafen sich am Abend direkt am Fastnachtsstein (dem früheren Brunnen) die Vereine.

Zum Start der Heddemer Fastnacht zogen alle, ob Groß, ob klein, ob alt oder jung gemeinsam als fröhlicher Lindwurm pünktlich um 18:31 Uhr mit lautem Helau und dem diesjährigen Motto: „Klaa Paris, es singt, es lacht – es bleibt die schönste Fassenacht“ durch die Gassen bis zur Gemaa-Bumb. Eine Polizei-Eskorte sorgte für eine (für uns) freie und staufreie Zugstrecke durch die Straßen.

An der Gemaa-Bumb in Alt-Heddernheim angekommen, begrüßte der 1. Vorsitzende der Zuggemeinschaft Klaa Paris e.V., Ulrich Fergenbauer, alle Anwesenden mit  lautstarkem Helau „uff de Gass“. Und das gut bis in die hinteren Reihen verständlich mit neu installierter Beschallungsanlage.

Nicht nur die Karnevalvereine waren da, sondern auch viele Schaulustige, sowie die Nachbarn aus den Fenstern der anliegenden Häusern waren voll mit dabei. Als Gäste konnten die Klaa Pariser das neue Frankfurter Prinzenpaar Prinz Janik I. mit seiner Lieblichkeit, Prinzessin Sandra II. und auch das Frankfurter Kinderprinzenpaar, Prinz Moritz I. und die Kinder-Lieblichkeit Lisa I. mit lautem Helau begrüßen. Begleitet wurden die hochrangigen Tollitäten vom Präsidium des Grossen Rates. Prinz Janik I. hat hier in Klaa Paris natürlich Heimspiel als „alter“ Heddemer.

Als weitere hochrangige Gäste konnten Ortsvorsteherin Katja Klenner, die Landtagsabgeordnete Tanja Jost, sowie Gernot Grumbach (MdL) begrüßt werden.

Traditionell nahm der Statthalter der närrischen Freien Reichsstadt Klaa Paris, Thomas I. (Thomas Dresch) allen Anwesenden den närrischen Eid ab „mit der Hand an der Kapp`“, wie immer unterstützt von seinem Prokurator Friedrich Schlegel.

Auch dieses Jahr eröffnete die Schalksnärrin Paulina Carl gekonnt und in super Verse geschnürt ihren diesjährigen Vortrag. Auch an dieser Stelle toll, dass die Nachwuchsförderung funktioniert.

Sie können es einfach nicht lassen: „die Brüder Peter und Paul“ (Mathias Hehner und Michael Reinhardt) von der Kolping Familie waren auch da und traditionell ging es ohne Streit bei denen beiden natürlich nicht ab. Der eine liebt die Fastnacht und der andere, naja, keine Ahnung warum der eigentlich vor Ort ist. Aber zum Schluss siegte natürlich die Narretei!

Auch der Klaa Pariser Musikzug der Kolpingsfamilie Heddernheim war natürlich vor Ort und weckte die umliegende Nachbarschaft auf.

Und schon ging es ins Clubhaus der Fidelen Nassauer zu einem tollen Programm mit Überraschung: nach 5 Jahren Bühnen-Abstinenz kam zur Verwunderung aller die Fastnachts-Band KUK mit ihren schießenden Mülltonnen und viel fastnachtlicher Rockmusik im Gepäck auf die Bühne.

Nach der Begrüßung durch Statthalter Thomas I. und Ulrich Fergenbauer startete dann der Tanzmarathon mit Solotanz, Marschtanz und Modern Dance der Heddemer Käwwern und der Fidele Nassauer, sowie ein Solotanz KTC Rot-Weiß und die Frankfurt Garde (Zusammenschluss aus vielen Frankfurter Vereinen) präsentierte ebenfalls ihren neuen Tanz. Der Musikzug rundete mit Schunklern das Programm ab, welches um Punkt 21:30 Uhr endete.

Insgesamt ein sehr gelungener Fastnachtsauftakt, der auf jeden Fall mehr Lust auf die Klaa Pariser Fassenacht macht.

Damit auch in dieser Kampagne die Finanzierung des Umzugs am Fastnacht-Dienstag (17. Februar 2026) gesichert werden kann, werden bereits aktuell die neuen Zugpins verkauft sowie auch die berühmten Fastnachtsaktien.

Denn: Fastnacht in Klaa Paris ohne Zug? Das kann nicht sein! Helau!

Text: Uwe Forstmann
Fotos: Lothar Potrawa