«Das allergrößte Glück auf Erden, in Klaa Paris ein Narr zu werden» – so das Motto der Närrisch-Freien Reichsstadt. Mit lautem Helau, einem Abschied und einem neuen Regenten läutete dort das Völkchen die fünfte Jahreszeit ein.
Klaa Paris. Soll die närrische Zeit beginnen? In der Närrischen-Freien Reichsstadt eine demokratische Entscheidung, die nur von einem getroffen werden kann: dem Volk. Das Pro und Kontra gut abgewogen, konnte es nur eine Antwort geben: Das Völkchen bestimmte einhellig, mit viel Applaus und noch lauterem Gejohle. Auch die 171. Fastnacht in Klaa Paris wird gefeiert, und zwar unter dem Motto: «Das größte Glück auf Erden, in Klaa Paris ein Narr zu werden».
Zuvor aber zog sich ein langer Zug vom H. -P. -Müller-Platz bis zur Gemaa Bumb aus alten Tagen, zu deren Einweihung einst der erste Lindwurm durch die engen Gassen von Klaa Paris zog. Mit dabei waren natürlich die Vereine und Besucher aus anderen Stadtteilen. Auch der Große Rat samt dem frisch gekürten Frankfurter Prinzenpaar und dem Kinderprinzenpaar – und ein Fernsehteam, das wegen einer Liveübertragung für Verspätung beim Narrenschwur sorgte.
Man schlug in Klaa Paris neue Wege ein: Denn gestern legte Statthalter Wolfgang I. Aumüller nach elf Jahren sein Amt nieder und setze Thomas I. Dresch die Narrenkappe auf, die er einst von dessen Vater Alfons überreicht bekommen hatte. Einsprüche vonseiten des närrischen Volkes gab es keine, es nahm seinen neuen Herrscher und seinen Prokurator Friedrich «Fidi» Schlegel mit offenen Armen und fröhlichem Helau auf und schwor die Klaa Pariser Fastnacht zu ehren und zu feiern. Darauf ein dreifach-donnerndes Klaa Paris – Helau! sim
Für ihr Album fehlen Wolfgang I. und Reiner Hoffmann Fotos aus dem Jahr 2002 vom Statthalterwagen. Wer welche hat, meldet sich bitte bei Reiner Hoffmann unter 57 84 28.